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Margot Eskens GBG – Schlagerstar der 50er Jahre - Kultur-Kick: Die Reise durch Geschichte und Musik

Kultur-Kick: Zeitreise durch Geschichte und Sound

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Margot Eskens GBG – Schlagerstar der 50er Jahre

  
MARGOT ESKENS
Geboren: 12. August 1936 in Düren
Gestorben: 29. Juli 2022 in Köln
Genre: Schlager
Aktiv: 1954–2000er Jahre
Aduios, Lieder, Hits,
Margot Eskens
  
gelernter Beruf zahnärztliche Assistentin.  
Margot Eskens nimmt 1954 an einem Polydor-Nachwuchswettbewerb teil, den sie mit dem Titel “Moulin Rouge” gewinnt.  
Das bringt ihr einen Plattenvertrag bei Polydor ein und bedeutet für Sie einen schnellen und raschen Erfolg auf dem damaligen Musikmarkt. Bereits im Oktober 1955 wird sie erstmals mit der Aufnahme “Ich möchte heut ausgehn” in der deutschen Schlagerparade notiert und kommt bis auf den dritten Platz in den Charts.
In den Jahren 1956 und 1957 kann sie mit den beiden Nummer-1-Titeln “Tiritomba”, der sich über 800.000 mal verkaufte, und “Cindy oh Cindy” ihre größten Erfolge feiern. Auch in mehreren Duetten mit Silvio Francesco kommt Sie gut beim Publikum an. Am meisten verkauft sich die Platte der beiden mit dem Titel “Mondschein-Partie” im Jahre 1959


1962 belegt Sie den 3. Platz bei den Deutschen Schlagerfestspielen mit "Ein Herz, das kann man nicht kaufen".  
Bis 1965 verkauften sich Ihre Schallplattenaufnahmen mehr als   
7 Millionen mal. dazu kam zahlreiche Fernsehauftritte  
Margot Eskens  ist eine deutsche Schlagersängerin, die hauptsächlich in den 1950er und 1960er Jahre Erfolge feierte. Zur Jahrtausendwende bis Heute  ist sie noch häufiger Gast in Fernsehsendungen.
Der Produzent und Textdichter Kurt Feltz, mit dem Margot Eskens bis 1961 zusammenarbeitet, ist im wesentlichen  für diese Erfolge verantwortlich. An die ganz großen Erfolge der fünfziger Jahre kann das neue Produzenten-Team unter Hans Bertram nicht mehr anknüpfen, doch gelingt Ihr im Jahre 1962 mit dem Lied “Ein Herz, das kann man nicht kaufen” wieder ein beachtlicher Erfolg. Mit diesem Titel tritt Margot Eskens beim Deutschen Schlagerfestival an. Dort gewinnt zwar Conny Froboess und Siw Malmkvist wird Zweite, aber der dritte Platz geht an Margot Eskens.
Margot Eskens war eine der bekanntesten deutschen Schlagersängerinnen der Nachkriegszeit. Mit ihrer weichen, klaren Stimme und charmanten Ausstrahlung begeisterte sie ein Millionenpublikum – besonders in den wirtschaftlichen Aufbruchsjahren der Bundesrepublik.
Ihren ersten großen Erfolg hatte sie 1954 mit dem Titel „Moulin Rouge“, nachdem sie einen Gesangswettbewerb des Labels Polydor gewonnen hatte. Danach folgte eine ganze Reihe von Hits – oft im Duett mit Silvio Francesco, dem Bruder von Caterina Valente.
 
Ihre Duette mit Silvio Francesco machten sie auch als Duo populär. Ihr fröhlicher, beschwingter Gesang passte perfekt zum damaligen Zeitgeist. Eskens wurde zum Inbegriff des heiteren deutschen Schlagers.
  
Margot Eskens’ Karriere fällt mitten in die Zeit des westdeutschen Wirtschaftswunders. Der Schlager war damals mehr als nur Unterhaltung – er war Ausdruck neuer Lebensfreude. Künstlerinnen wie Eskens verkörperten die Sehnsucht nach Leichtigkeit, Romantik und Stabilität.

  
Auch 1964 ist Margot Eskens mit dem Lied “Mama” noch einmal erfolgreich  im Schlagergeschäft,. Für dieses Lied wird der achte Platz  in den Hitparaden notiert. In den Folgejahren zählt sie dann nicht mehr zu den aktuellen “großen “ Schlagerstars. Auch die Wechsel zu den neuen Plattenfirmen CBS und Columbia lassen sich keine größeren Erfolge mehr erzielen. Lediglich 1977 ist sie mit “Denk nicht an morgen” noch einmal für zwei Wochen in den deutschen Bestenlisten vertreten.  
Auch wenn Sie nicht mehr an die großen Erfolge in den 1950iger und 1960iger Jahren mehr anknüpfen kann zählt Margot Eskens jedoch insgesamt zu den großen Stars der deutschen Schlagerszene. Sie ist mit ihrem Manager Karl-Heinz Münchow verheiratet.
  
1963 wurde Heidi Brühl direkt für den Eurovision Song Contest nominiert; da diese aber gesundheitliche Probleme hatte und eine Teilnahme daher nicht sicher war, nahm auch Margot Eskens den Titel “Marcel” auf, um nötigenfalls für Heidi Brühl einspringen zu können. Beim Eurovision Song Contest 1966 vertrat sie dann - allerdings  direkt nominiert - Deutschland mit dem Lied "Die Zeiger der Uhr" und belegte bei Diesem Platz 10.
erst in den 90ern erschienen wieder einige Lieder von der Sängerin. Sie wandte sich nun vermehrt dem volkstümlichen Schlager zu, veröffentlichte 1990 beispielsweise ihre LP "Mein Traumland am Wörthersee" und 1993 "Auch Matrosen haben Heimweh".

Weitere frühe Titel:
"Mutti, du darfst doch nicht weinen" (1955); "Tiritomba" (1956); "Mamatschi" (1956); "Cindy, oh Cindy" (1957); "Calypso Italiano" (1957); "Wenn du wieder mal auf Cuba bist" (1957); "Eine weiße Hochzeitskutsche" (1957);"Wenn du wiederkommst" (1958); "Himmelblaue Serenade" (1958); "Du bist mir lieber als die anderen" (1959); "Mondschein Partie" (1959); "Wenn du heimkommst" (1961); "Ein Herz das kann man nicht kaufen" (1962); "Ob in Bombay, ob in Rio" (1963); "Mama" (1964); "So wunderbar, so fabelhaft".
  




In den 1970er Jahren wurde es stiller um Margot Eskens. Dennoch blieb sie dem Showgeschäft verbunden – etwa durch gelegentliche Fernsehauftritte. In den 1990ern trat sie vor allem bei Schlager-Revuen und nostalgischen TV-Sendungen auf.
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